Original von szablya54
Hallo Sammlerfreund!
Also, was ist passiert? Niemand ist an dem Thema interessiert?
Viele Grüsse! Laszlo :evil:
Hallo Laszlo,
dass kann ich nicht sagen, ich hatte mir deinen Beitrag schon durchgelesen und über den „Kavalleriesäbel um 1916 Türkei“ folgendes im -VISIER Waffenkartei 11/81- darüber gefunden:
Beschreibung von
Ulrich Seidemann
"Die Waffe hat eine Steckrückenklinge mit Spitze in der Mittellinie. Der Handschutz wird durch eine gewölbte Stahlblechplatte mit verstärkten Rändern und dem ausgearbeiteten Staatssymbol (Halbmond und Stern) gebildet. Das Griffstück ist mit geriffelten schwarzen Hartgummiplatten belegt und am Knauf verschraubt. Die zugehörige, schwarz lackierte Stahlblechscheide trägt zwei Ringbänder.
Ende des 19.Jh./ Anfang des 20. Jh. Verlor das Osmanische Reich auch die letzten Bastionen seiner Vormachtstellung in Südosteuropa, nachdem sich die jahrhundertelang unterdrückten Staaten durch mächtige Volksbewegung von der Fremdherrschaft befreit hatten. Während dieser Zeit paktierte die Türkei mit dem kaiserlichen Deutschland, dessen Offiziere 1886 eine Reaktion der türkischen Armee nach preußischem Vorbild gefertigt bzw. direkt im Ausland gekauft.
Dieser türkische Kavalleriesäbel gleicht weitgehend englischen Modellen aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Die einfache Gefäßform sowie die meist in Deutschland importierten Steckrückenklingen ließen eine ökonomisch sehr günstige Fertigung zu.
Nach der Reorganisation von 1886 erhielt jedes Armeekorps eine Kavallerie – Division. Sie setzte sich aus 3 Brigaden zu je 2 Regimentern mit je 5 Eskadrons zusammen. Eine Eskadron bestandaus 6 Offizieren und 112 Berittenen. Diese Struktur galt bis zum ersten Weltkrieg und wurde danach nur unwesentlich verändert."
MfG
Anfaenger
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